Biologielaboranten haben es mit den Reaktionsabläufen im lebenden Organismus zu tun. Sie führen Untersuchungen an Tieren, Pflanzen und Mikroorganismen durch. Ihre Versuchs- und Beobachtungsobjekte sind sowohl ganze Organismen als auch Zellen, Gewebe und Organe.
Im Entwicklungs- und Versuchslabor der Arzneimittelindustrie sind sie bei Untersuchungsreihen vor allem an Kleintieren beteiligt. Sie prüfen den Einfluss von Medikamenten auf Kreislauf, Gewebe und Körperflüssigkeiten mit Hilfe von Mikroskopen, Zentrifugen und elektronischen Messgeräten.
Im Tiergesundheitswesen und in der Seuchenbekämpfung führen Biologielaboranten chemische, bakteriologische und andere Spezialuntersuchungen an Rindern, Schweinen, Pferden, Schafen, Geflügel und Pelztieren durch.
In der Agrikulturchemie sind Böden, Nährstoffe, Futter- und Düngemittel ständig zu kontrollieren.
Im Pflanzenschutz werden Krankheitssymptome und -erreger, wie Mikroorganismen (zum Beispiel Pilze und Viren) im Labor und in Feldversuchen beobachtet und untersucht.
In der Saatgutprüfung sind Saatproben aller Bodenkulturen (zum Beispiel Getreide, Gemüse, Rüben, Kartoffeln und Klee) zu untersuchen.
Biologielaboranten arbeiten meistens unter Anleitung eines Wissenschaftlers. Sie können sich auf bestimmte Gebiete spezialisieren.
Die Ausbildungsdauer beträgt 3 ½ Jahre.
https://www.youtube.com/watch?v=VMQg1JknGWc
März 2018 | Duales System
Eine Gruppe von Schülerinnen/Schülern die als Biologielaboranten, Chemielaboranten, im Elektrohandwerk und bei den Tischlern ausgebildet werden war im Zillertal zum Skifahren/ Snowboarden. So gut wie die Schneeverhältnisse war auch die Stimmung unter den Teilnehmern und Begleitern. Zum Ende der Fahrt haben die ersten Auszubildenden ihre Zusage für das kommende Jahr abgegeben.